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Heiliges Jahr 2015-2016 --- Jubiläum der Barmherzigkeit --- Auslage im Dom

Schließung der Pforte der Barmherzigkeit - am 13. November 2016

Papst Franziskus hatte ein Heiliges Jahr ausgerufen, ein „Jahr der Barmherzigkeit“. Seit dem 08. Dezember 2015 dürfen wir dieses Jahr begehen, das sich nun dem Ende neigt. Am Christkönigssonntag, 20. November 2016, werden die Heiligen Pforten in Rom verschlossen.

Erstmalig in der Geschichte hat der Heilige Vater auch dezentral Pforten der Barmherzigkeit gewünscht, damit auch Gläubige, die nicht nach Rom kommen können, Früchte des Gnadenjahres ernten können. So wurde auch hier in Fritzlar am Dom St. Peter, der Basilika minor, eine Pforte der Barmherzigkeit geöffnet.


Eine Woche vor dem offiziellen Abschluss des Jahres der Barmherzigkeit sollen diese dezentralen Pforten geschlossen werden. So schließt unsere Pforte am Sonntag, 13. November 2016. In der Eucharistiefeier um 10.30 Uhr werden wir für das Heilige Jahr danken und die Pforte schließen. 

Ihr Dechant Jörg-Stefan Schütz

Pforte der Barmherzigkeit im Dom zu Fritzlar

Papst Franziskus hat in seinem Verkündigungsschreiben ,,Misericordiae Vultus" zum außerordentlichen Heiligen Jahr der Barmherzigkeit festgelegt, dass im Unterschied zu den anderen Heiligen Jahren, die alle 25 Jahre stattfinden, diesmal nicht nur in Rom eine besondere ,,Heilige Pforte" für Pilger geöffnet wird, sondern auch in jeder Diözese weltweit. ln seiner Predigt am 8. Dezember 2O15 sagte der Papst:
,,Möge das Durchschreiten der Heiligen Pforte uns [...] das Gefühl verrnitteln, Anteil zu haben am Geheimnis der Liebe. Lassen wir jede Form von Angst und Furcht hinter uns, denn das passt nicht zu dem, der geliebt wird; erleben wir vielmehr die Freude über die Begegnung mit der alles verwandelnden Gnade!'
Der Papst hat des Weiteren festgelegt, dass allen Pilgern beim Besuch dieser Pforten der Barmherzigkeit ein besonderer Ablass, ein sogenannter Jubiläumsablass gewährt wird. Der Ablass ist ein Versuch, etwas abzu-tragen, was in der Verursachung des Menschen selbst liegt. Er ist sozusagen ein Akt der bewussten Reinigung der Seele. Der Empfang des Ablasses will zu einem vertieften Glauben führen und so zur eigenen Heiligung beitragen: Gott möchte nicht nur unsere Sünden ver-geben, sondern uns auch in der Bewältigung der damit verbundenen Folgen helfen; so gibt der Ablass die Barmherzigkeit Gottes weiter. Einen solchen Nachlass kann man für sich selbst erwerben und in Form einer Fürbitte Verstorbenen zuwenden. Papst Franziskus schreibt dazu:
,,Es ist wichtig, dass dieser Moment vor allem mit dem Sakrament der Versöhnung und der Feier der heiligen Euchaistie einschließlich einer Reflexion über die Barmhemigkeit verbunden ist. Es wird nötig sein, dass diese Feiern das Glaubensbekenntnis ebenso umfassen wie das Gebet für mich und für die Anliegen, die mir am Herzen liegen zum Wohl der Kirche und der ganzen Welt."
Offene Türen sind darüber hinaus seit ]ahrhunderten ein Symbol für ein Willkommen. Die Heiligen Pforten können somit zu Sinnbildern der liebenden Zuwendung Gottes werde, der eben Menschen, die ihn suchen, aufnimmt, wie der barmherzige Vater im Gleichnis seinen ,,verlorenen Sohn" mit offenen Armen willkommen heißt. Als Pforten
der Barmherzigkeit erinnern sie uns daran, dass wir selbst nach dem Beispiel Jesu gerufen sind, anderen Menschen mit offenem Herzen zu begegnen. Denn, so Papst Franziskus bei der Generalaudienz am 9. Dezember 2015 in Rom: ,Barmherzigkeit kann die Welt verändern'.


Diese ,,Pforte der Barmherzigkeit" in der Basilika minor zu Fritzlar wurde am 13. Dezember 2015 feierlich eröffnet. Weitere Pforten befinden sich im Hohen Dom zu Fulda, in der Stadtpfarrkirche St. Blasius, Fulda,

am Schönstatt-Zentrum, Künzell-Dietershausen, in der Stadtpfarrkirche Mariae Namen, Hanau und im Kloster Marienheide (Wollstein), Waldkappel.


Bedingungen für den Ablass:
1. Empfang des Bußsakramentes (Beichte)
2. Empfang der Heiligen Eucharistie
3. Gebet des Glaubensbekenntnisses
4. Gebet ,,Vater unser"
5. Gebet ,,Gegrüßet seist Du Maria"
6. Gebet ,,Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Hl. Geist"


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