Wie man es auch nennt - die Hauptsache ist, wir sehen uns und können plaudern...
Im Jahre 723 kam Bonifatius hierher - vor 1.300 Jahren...
Kalt war es, regnerisch, ungemütlich - und trotzdem trafen wir uns um 20 Uhr am östlichen Ende des Domes, um das Fronleichnamsfest gebührend einzuleiten.
Ein Teil des Dr. Jestädt-Platzes war längst schon mit rot-weißem Flatterband abgesperrt. Sicherheitsposten standen "in Schussrichtung" am Küstergässchen und auf dem Weg neben der Dechanei, der zu den Treppen Richtung Neustadt führt. Der Kaplan kam gerade noch rechtzeitig nach Hause und konnte sein Auto hinter der Dechanei in Sicherheit bringen und schon ging es los.
Die Kanonen wurden geladen, der Bläserchor war bereit, Ohrstöpsel wurden verteilt, der Dechant sprach ein paar Begrüßungsworte und dann wurde es ernst:
Vom Dom erschallte das große Geläut.
Die erste Salve wurde von einem Mitglied des Schützenvereins gezündet.
Und dann wurde gesungen - mit dem Bläserchor.
Die zweite Salve zündete Dechant Jörg-Stefan Schütz selbst.
Für das Zünden der dritte Salve war Herr Frank Robrecht auserwählt worden, Mitglied des Pfarrgemeinderates von Fritzlar und Himmelsträger.
Am Ende der Veranstaltung konnte man sogar sehen, dass Stadtpfarrer Schütz nicht allein segnende sondern auch zupackende Hände hat:
© St. Peter, Fritzlar