Wie man es auch nennt - die Hauptsache ist, wir sehen uns und können plaudern...
Im Jahre 723 kam Bonifatius hierher - vor 1.300 Jahren...
Am Samstagmorgen war in der Alten Lateinschule alles vorbereitet. In der Zeit zwischen 11.00 Uhr und 14.00 Uhr wurden die acht Briefmarken, entstanden aus Fotos von Kirchen im Dekanat Fritzlar, zum Kauf angeboten.
Die Marken konnten einzeln, im Bogen zu 20 Stück oder auf einem Sonderblatt (mit oder ohne Stempel des Erstausgabetages) erworben werden.
Klaus Depta (Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit des Bischöfliches Generalvikariates) und Dieter Josefiak (Vertriebsmanager Deutsche Post AG) waren speziell für diese Aktion nach Fritzlar gekommen und agierten als eingespieltes Team.
Unterstützung erfuhren sie durch zwei Damen vom Pfarrgemeinderat Fritzlar, die sich bereit erklärt hatten, die Briefmarken kundenwunschgemäß anzubieten. Frau Marliese Meiers und Frau Doris Diederich hatten alle Hände voll zu tun und mussten dabei noch die Ruhe bewahren, damit beim Ausschneiden der jeweils gewünschten Briefmarkenanzahl keine Zacke verloren ging.
Der Verkauf begann gegen 11 Uhr. Als die Domglocken 13 Uhr schlugen, zwei Stunden nach Beginn, war die Briefmarke vom Dom ausverkauft. Nach Angabe des Herrn Depta war das ein neuer Verkaufsrekord - alle bestellten Marken weg und das auch noch in so kurzer Zeit...
(Von den Kirchen in Homberg und Trutzhain waren je 2.000 Briefmarken bestellt, von denen in Borken, Gensungen, Guxhagen, Fritzlar, Melsungen und Treysa je 1.000 Stück).
Herr Josefiak war mit der Vergabe des Ersttagsstempels beschäftigt. Es langen etliche Vorbestellungen für die Sonderblätter vor. Glücklicherweise hatte eine Assistentin von Herrn Depta die bestellten Sonderblätter bereits mit Briefmarken versehen. Dank nach Fulda!
Jeder Kunde konnte "sein" Sonderblatt selbst mit Briefmarken bekleben und sich abstempeln lassen. Wie gewünscht wurden auch einzelne Marken mit dem bei Briefmarkensammlern so begehrten Stempel des Erstausgabetages versehen.
Traurig für die Fritzlarer, die nach 13 Uhr kamen. Frau Diederich gab sogar einige ihrer eigenen Marken wieder ab, die selbst am Morgen erworben hatte.
Die enttäuschten Gesichter waren nichts für unseren Kaplan und so hat er sich bereit erklärt, für eine Nachbestellung zu sorgen. Vielen Dank im Voraus!
Ganz herzlichen Dank an Frau Meiers und Frau Diederich für die Vorbereitung, für drei Stunden vornübergebeugt stehend Briefmarken auszuschneiden - natürlich mit einem Lächeln im Gesicht! - und für das Erstellen der Abrechnung mit Herrn Depta. Zitat: "Ohne Sie, meine Damen, hätte das niemals so gut geklappt."
(Recht hatte er.)
Und hier noch ein paar Eindrücke in Bildern:
© St. Peter, Fritzlar