Gottesdienstzeiten und aktuelle Vermeldungen für St. Peter, Fritzlar,

St. Bonifatius, Ungedanken,

St. Wigbert, Wabern und Herz Jesu, Gudensberg und für alle, die mit uns Gottesdienst feiern möchten, finden Sie im Pfarrbrief.

 
Gemeindeleben 2014 - Text: Kaplan Jürgen Kämpf, Fotos: Herr Michael Löcke

Messdienerwallfahrt nach Rom - vom 02.-09. August 2014

Nun sind es schon einige Wochen her, dass wir mit unseren Ministranten an der Messdiener- wallfahrt nach Rom teilgenommen haben. Die Eindrücke jedoch sind bleibend. Vieles von dem, was wir erlebt haben, wird noch lange in bester Erinnerung sein. Die Begegnung mit dem Heiligen Vater war wohl der Höhepunkt unserer Wallfahrt. Die sengende Hitze und die Abkühlung durch die Feuerwehr, die mit „Wasser marsch“ Abkühlung verschaffte, haben ihr Übriges dazu getan, dass dies Fahrt nicht in Vergessenheit geraten wird.
Nach einer langen Fahrt, die zum Glück ohne Unfall und Staus, an uns vorüberging, kamen wir am Sonntagnachmittag, 3. August, in Rom an. Untergebracht waren wir in einen Campingdorf, das gleich an der Bahnlinie lag, die uns in die Innenstadt brachte. Die Fahrdauer betrug ungefähr eine halbe Stunde. Die erste Nacht war kurz, da wir schon um 8 Uhr die hl. Messe im Petersdom feiern durften. Dabei hatten wir großes Glück, durften wir die Messe doch am Grab eines neuen Heiligen feiern: am Grab des heiligen Papstes Johannes XXIII.

 
 
 

Hier durften wir uns an den großartigen Papst erinnern, der nie mit seinem Humor hinter dem Berg hielt. So wurde er einmal gefragt, wie viele Leute denn im Vatikan arbeiten. Die Antwort des Papstes: „Ich hoffe die Hälfte.“ Nach der Messfeier hatten wir die Gelegenheit, uns den Petersdom anzusehen. Es erwies sich als sehr günstig, dass wir schon so früh die Messe hatten, da der Petersdom um diese Zeit leer war, im Gegensatz zu zwei Stunden später.

 
 
 

Die Kuppel war wohl nicht nur der bauliche Höhepunkt, sondern auch der des ganzen Tages.

 
 
 
 

Der Aufstieg erforderte echte Kräfte, doch die Aussicht entschädigte für alles. Nach einem gelungenen italienischen Mittagessen ging es zu Fuß über die Engelsbrücke zur Piazza Navona, die auf einem ehemaligen Zirkus liegt.

 
 
 

Nach einem kurzen Aufenthalt ging es zum Pantheon, einem der ältesten erhaltenen antiken Tempel, der zu einer Kirche umgewidmet wurde. Nach einer gepflegten Eisration ging es dann Richtung Quartier, um den Füßen Ruhe zu gönnen.


Am Dienstag konnten wir ein wenig länger den Kopf ins Kissen drücken. Um 10 Uhr hatten wir die Messe in einer schönen, wenig bekannten Kirche, die aber wohl zu den wichtigsten Kirchen gehört, da sie neben St. Peter die kostbarsten Reliquien aufbewahrt: die Reliquien des hl. Kreuzes Jesu. Die Kirche hieß Santa Croce in Gerusaleme.

 
 
 
 

Danach ging es zu Fuß zum Lateran, einer der Hauptkirchen Roms, die zugleich die Bischofkirche des Papstes ist.

 
 

Von hier aus schlugen wir uns nach San Clemente durch, wo die wohl eindrucksvollsten Mosaiken Roms zu sehen sind.

 

Ein Besuch auf dem Forum Romanum, dem alten Rom, schloss sich an.

 
 

Nach einer Besichtigung mussten wir uns auf den Weg zum Petersplatz machen, da hier die Audienz mit dem Heiligen Vater stattfand.

 
 
 
 

Die Worte, die er zu uns sprach, waren bedenkenswert. Wir freuten uns, dass wir den Papst sogar in deutscher Sprache zu uns reden hörten. Da wir uns frühzeitig auf dem Petersplatz eingefunden hatten, hatten wir einen guten Platz, von dem aus wir den Papst bei seiner Rundfahrt um den Petersplatz gut sehen konnten. Der Weg zurück ins Quartier war eine echte Meisterleistung.

 
 

Dreißig Kinder durch eine Masse anderer zu leiten und dabei keinen zu verlieren, war mehr als großartig.

Der Mittwoch begann relativ entspannt. Nach einem etwas längeren Schläfchen ging es Richtung Ostia antica, der alten Hafenstadt Rom.

 
 
 

Hier konnten wir sehen, wie eine antike römische Stadt aufgebaut war und wie die Römer ihren Alltag zubrachten. Anschließend ging es nach St. Paul vor den Mauern.

 
 

Hier sind an den Wänden die Medaillons mit den Gesichtern der Päpste.

 
 

Sehr beeindruckend. Nach diesem etwas ruhigen Programm ging es zurück zum Quartier, um sich für den nächsten Tag mit genügend Erholung zu rüsten.


Am Donnerstag war frühes Aufstehen angesagt, da wir mit unserem Bischof eine hl. Messe im Petersdom hatten.

 
 
 

Heute war es nicht so einfach wie am Montag in den Petersdom zu kommen, da schon unzählige Menschen Schlage standen, um die Sicherheitsschleusen zu passieren. Nach der Messe gab es genügend Gelegenheit zum Shoppen, denn Mitbringsel mussten unbedingt sein. Nach einem guten Mittagessen ging es nochmals zum Forum Romanum, um die restlichen Sehenswürdig-keiten zu sehen.

 

Erwähnenswert ist hier der Palatin, der Palast des Kaisers Nero, der einen Blick auf den Zirkus Maximus gewährte.

 
 

Leider war es uns nicht vergönnt, das Kolosseum zu besichtigen, da Gruppen langfristig angemeldet werden müssen (neuerdings). Anschließend ging es zurück zum Quartier, um die Koffer für den nächsten Tag zu packen.

 

Nach einem gepflegten Mittagessen ging es auf die Heimreise.

 
 

Auch hier ging alles reibungslos. Kein Unfall, kein Stau. Prima! Am frühen Morgen kamen wir wohlbehalten und mit vielen Eindrücken in Fritzlar an. Über die Fahrt und das Erlebte können wir nur dankbar sein.

Frühschicht - am 23. März

Die letzte Frühschicht in der Fastenzeit feiern wir am 23.03. um 7 Uhr in der Klosterkirche der Ursulinen. Anschließend gemeinsames Frühstück in der Mensa.

Bonifatiusjahr 2023

Im Jahre 723 kam Bonifatius hierher - vor 1.300 Jahren...

(Foto: Wolfgang Josef)