Wie man es auch nennt - die Hauptsache ist, wir sehen uns und können plaudern...
Im Jahre 723 kam Bonifatius hierher - vor 1.300 Jahren...
Jährlich folgen viele tausend Menschen der Einladung der Brüder von Taizé, um mit ihnen Gemeinschaft im Glauben zu leben und gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Besonders der meditative Charakter, der dazu einlädt, ruhig zu werden, sich – so wie man ist – vor Gott bringen zu können und den Alltag ein Stück hinter sich zu lassen, spricht viele der Menschen an. Da gerade die österliche Bußzeit dazu einlädt, einmal bewusst „herunterzufahren“ und auf das eigene Leben zu schauen, lud der Pastoralverbund St. Brigida Schwalm-Eder-Fulda in diesem Jahr am 27.02.2018 erstmals zu einem Pastoralverbunds-Taizégottesdienst in die Klosterkirche St. Katharina der Ursulinenschule in Fritzlar ein. Der Gottesdienst wurde vorbereitet von Gemeindereferentin Beate Lippert und Pastoralreferentin Andrea Koucky.
Über 40 Mitfeierende aus den verschiedenen Pfarreien des Pastoralverbunds folgten an dem Dienstagabend der Einladung. Die Kirche war allein durch Kerzenlicht erleuchtet und in der Weise von Taizé gestaltet, was eine stimmungsvolle Atmosphäre schuf. Im Gottesdienst luden Ruhe, Gebet, Gesang und Meditationen dazu ein, still zu werden, sich eine Auszeit aus der alltäglichen Hektik und Zeit für sich selbst und das persönliche Gebet zu nehmen, was viele der Mitfeiernden sehr ansprach. Die Musikgruppe der Pfarrei Christus Epheta Homberg (Efze) unterstützte durch die musikalische Begleitung die meditative Atmosphäre. Besonders der gemeinsame Gesang verhalf zudem dazu, dass Gemeinschaft erfahrbar wurde. Die Rückmeldungen zeigen, dass ein solcher Gottesdienst gerade in den geprägten Zeiten guttut und wiederholt werden sollte.
© St. Peter, Fritzlar