Wie man es auch nennt - die Hauptsache ist, wir sehen uns und können plaudern...
Im Jahre 723 kam Bonifatius hierher - vor 1.300 Jahren...
Papst BENEDIKT XVI. hat ein Jahr des Glaubens ausgerufen. In diesem Jahr soll „intensiver über den Glauben nachgedacht werden […]“ (Porta fidei,Nr. 8)
In seiner Freiburger Rede sprach der Papst von der Entweltlichung der Kirche. Das bedeute nicht, dass sich die Kirche aus der Welt zurückziehen solle, sondern sich ihrer wesentlichen Sendung bewusst und aus diesem Bewusstsein in dieser Welt zu leben und zu handeln (vgl. Freiburger Rede 25. September 2011). Um sich der wesentlichen Sendung der Kirche bewusst zu werden, bedarf es einer Erneuerung. Einer Erneuerung der persönlichen Beziehung zu Christus und zugleich ein Erneuerung des Wissens über den Glauben der Kirche. Hierzu soll das Jahr des Glaubens dienen.
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In der Zeit vom 11. Oktober 2012 bis 23. November 2013 finden besondere Events zur Vertiefung unseres Glaubens statt.
Auf der hier genannten Website finden Sie Hintergründe, Schreiben, offizielle Termine usw. zum Jahr des Glaubens.
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Es finden besondere Lobpreisgottesdienste statt und ein Glaubenskurs:
Im Rahmen des Jahres des Glaubens 2012/2013 werden ein Mal im Monat Lobpreisgottesdienste jeweils
mittwochs um 19 Uhr in der Krypta gefeiert
(Ausnahme:11.09. 2013 in der KRH)
Termine in 2012: 12.09.; 10.10.; 14.11; 12.12.
Termine in 2013: 23.01.; 20.02.; 13.03.: 10.04.; 15.05. und 12.06. und am 03.07.; 11.09. um 19 Uhr in der Krankenhauskapelle; 09.10.; 13.11. und noch am 11.12. jeweils wieder in der Krypta.
In diesen Lobpreisgottesdiensten werden neue geistliche Lieder gesungen, um Gott zu loben und zu ehren. Anschließend besteht die Möglichkeit zum Einzelsegen.
Ab September 2012 werden wir einen Glaubenskurs anbieten. Monatlich wird ein Vortragsabend stattfinden, jeweils am Donnerstag um 19:30 Uhr im Stiftssaal (Domplatz).
Falls jemand dieses Plakat an Interessierte weiterleiten möchte - hier die PDF:
Die Vortragsabende sind von Kaplan Jürgen Kämpf, Militärpfarrer Achim Patton und Diakon Zlatko Mihajlov vorbereitet worden.
Kaplan Jürgen Kämpf
Jahrgang 1979. "Ursprungsland: die schöne Rhön“: Zella/Rhön.
Dort aufgewachsen, dort den Glauben und die Berufung zum Priester empfangen. Ab 2001 Studium in Fulda und München. Mai 2007 Diakonweihe. Erste pastorale Stelle Niederklein bei Stadtallendorf.
22. Juni 2008 Priesterweihe. 2008-2010 Kaplan in Flieden.
„Die Erfahrung mit und die Durchführung von Glaubenskursen war ein entscheidender Punkt meiner Tätigkeit. Aus diesen Erfahrungen heraus durfte ich die Erkenntnis machen, daß die Erneuerung der Kirche nicht durch Strukturdebatten und Konzentration auf Randthemen geschieht, sondern durch die Erneuerung von Menschen!“
Militärpfarrer Achim Patton
Geboren 1963, Kindheit in Großentaft nahe der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze in der Rhön, Mittlere Reife, Ausbildung zum Nautiker beim BGS-See (Küstenwache), Studium Theologie und Philosophie, Priesterweihe 1994,
Kaplan in Petersberg und Flieden. als Krankenhausseelsorger und Pfarrer in Liberia während des Bürgerkriegs, Pfarrer in Marbach nahe Fulda, 2002 Militärseelsorge bei der Marine, 11 UN-mandatierte Einsätze, jetzt in Fritzlar für die Soldaten in den Standorten Fritzlar, Rotenburg, Frankenberg und Kassel.
Diakon Zlatko Mihajlov
Jahrgang 1964, von Beruf ist er Diplom-Sozialpädagoge, nach seinem Studium der Theologie und Philosophie wurde er 2008 zum Diakon geweiht.
Er ist kirchlicher Beauftragter für die Familienpastoral im Dekanat Fritzlar. Er versieht seinen Dienst in Hornberg (Efze) und Borken (Hessen).
Für einen ersten Eindruck hier ein paar Einblicke in die Inhalte der Vortragsabende (bei Bedarf auch zum Ausdrucken oder Weitergeben als PDF)
Die Kirche JESU CHRISTI und die verschiedenen Konfessionen (Pfr. Patton/Kpl. Kämpf)
Deutschland gilt als das Land der Reformation. In Deutschland findet der Versuch statt, der für andere Länder beispielhaft ist. Konfessionsverbindende Ehen, gemeinsames Abendmahl, Frauenpriestertum, Papst und Lehramt. Wie kam es dazu, wo endet es? Wann?
Die Theologie des Leibes - katholische Sicht der Sexualität (Kpl. Kämpf)
Sex ist nicht alles. Die Einfalt der sexuellen Revolution der 60-ger und 70-ger haben wir hinter uns gelassen. Die Sehnsucht ist geblieben. Wie bekommt man Liebe und Sex zusammen? Kann man Sexualität neu denken? Was macht den Leib des Menschen aus? Was ist Liebe? Hat JESUS etwas dazu gesagt?
Ehe und Familie (Diakon Mihajlov)
Heirat, Scheidung, feste oder freie Beziehung hin oder her: Irgendwann bleibt die Liebe nicht allein und das Kind ist da. Die Parameter einer Beziehung ändern sich grundlegend. Wie kann das gehändelt werden? Was macht dieses Gebilde nicht nur fest, sondern auch glücklich? Wie denkt JESUS darüber?
Die Eucharistie – Quelle und Höhepunkt (Pfr. Patton)
In evangelischen Gottesdiensten werden alle zum Abendmahl eingeladen. Warum stemmt sich die Amtskirche mit aller Macht gegen die Kommunionausteilung an Nichtkatholiken? Ist es nur Angst vor anderen Kirchen oder verbirgt sich dahinter ein anderer, g-wichtiger Grund? Warum verbindet man Kommunion immer mit dem Priester? Was hat JESUS gewollt?
Gebet – Dialog mit GOTT (Diakon Mihajlov)
Erstaunlicher Weise beten rund 48% aller Deutschen zwischen 18 und 35 Jahren ganz unabhängig davon, ob sie katholisch oder evangelisch oder sogar ungetauft sind, so das Allensbach Institut. Was ist das eigentlich: Gebet? Wie sieht das genau aus? Welche Formen kann es haben? Bewirkt Gebet wirklich etwas?
GOTT und Alltag (Pfr. Patton)
Am Arbeitsplatz bin ich der berufliche Profi, Zuhause der Papa, im Verein der Kumpel, in der Kirche bin ich Christ. Da ist auch der liebe GOTT, wo sonst? Er ist allgegenwärtig, nicht nur in der Kirche am Sonntag. Er ist auch am Arbeitsplatz, in der Familie, im Sportverein gegenwärtig, sogar auf der B 27 beim Autofahren.
Das kirchliche Stundengebet - Die Vesper (Kpl. Kämpf)
JESUS hat uns das VATER unser als Gebet gelehrt. Hat Er auch noch andere Gebete gekannt? Jede Menge sogar. Was für uns heute das Gotteslob ist, das war für Ihn das Psalmenbuch. „VATER, in Deine Hände lege ich meinen Geist … Mein GOTT, warum hast Du mich verlassen“ und ähnliche Gebete hat JESUS nicht „erfunden“. Es sind Zitate aus der Gebetssammlung von 150 Psalmen.
Das kirchliche Stundengebet - Die Vesper (Kpl. Kämpf)
Nicht jeder Gottesdienst in der katholischen Kirche ist eine heilige Messe. Jeden Sonntag Abend wird in Fritzlar die Vesper gesungen, wie bei Mönchen im Kloster und dazu ist sie eine „reinrassiger ökumenische Gottesdienstform“. Wie ist das Gebet aufgebaut? Wie entstand seine Form? Warum halten wir daran fest?
Glaube und Vernunft (Pfr. Patton)
Galileo, Darwin, Hawkins haben es immer wieder gezeigt. Was sie und andere Wissenschaftler erforscht haben, hat das Weltbild der Kirche auf den Kopf gestellt. Das hört man oft, aber: Die Päpste der Renaissance waren eher Astronomen, Architekten, und Literaten, als religiöse Moralinstanzen, also Gönner der Wissenschaft. Wenn das Vorurteil der Wissenschaftsfeindlichkeit der Kirche nicht stimmt, was stimmt denn dann? Wie verhält sich Vernunft mit Glaube? Geht das überhaupt zusammen auch im 21. Jahrhundert für moderne Menschen in Deutschland?
Gottesbilder – Esoterik und christlicher Glaube (Kpl. Kämpf)
Zen-Meditation, Halbedelsteine, Hildegards Biorezepturen und Kräuter, jährliches Treffen in Stonehange England und keine Buchhandlung ohne die Abteilung Esoterik. Eine eigentümlich, kaum faßbare Religion hat sich in der westlichen Industriegesellschaft gebildet und das ohne institutionellen Überbau. Dabei hören sich viele dieser Sachen richtig gut an. Schauen wir einmal genau hin, was dahinter steht.
Das christliche Menschenbild (Kpl. Kämpf)
„Alle Menschen sind gleich. Die Würde des Menschen ist unantastbar“: So unser Grundgesetz, mit seiner „Ewigkeitsklausel“. Die Verfassungspraxis und der gesellschaftlicher Alltag hat diesen Grundsatz längst hinter sich gelassen. Die Menschen werden nicht gleich behandelt und es gibt 1000-de von „Würden“ des Menschen. Wie kann sich ein Christ dazu positionieren? Wie sieht das Menschenbild JESU aus?
Die Bibel in der Heiligen Messe – Die Messe in der Bibel (Kpl. Kämpf)
Kein Gottesdienst ohne Bibel. Das ist jedem klar, sonst wäre der Gottesdienst eine literarische Matinee und kein Gottesdienst mehr. Aber wo soll die heilige Messe in der Bibel vorkommen, wenn sie sich lange nach der Entstehung der Bibel entwickelt hat?
Die Priester und das gottgeweihte Leben (Kpl. Kämpf)
Man glaubt es kaum: Fast 50% aller Bewohner Berlins sind Singles. So etwas gibt es auch in der katholischen Kirche, nur nennt man sie „Nonnen“, „Mönche“, „Priester“, „Bischöfe“. Was ist an diesen Singles anders als an den Berliner Singles?
© St. Peter, Fritzlar